Schäden am Mais verhindern mit Schlupfwespen (Trichogramma) – Die natürlichen Feinde des Maiszünslers

Die Schlupfwespen Trichogramma brassicae sind natürliche Feinde des Maiszünslers. Plantivo Piloten bringen die Nützlinge mit Drohnen in kleinen Kügelchen über den Maisbeständen aus. Die Schlupfwespen kriechen dann aus den Kugeln und parasitieren die Maiszünsler-Eier. Dadurch schlüpfen statt der nächsten Generation Maiszünsler wieder neue Trichogramma-Schlupfwespen.
Die Maiszünsler-Bekämpfung wird in Bayern über KULAP mit 50 €/ha, in Baden-Württemberg über FAKT (60 €/ha) und in Rheinland-Pfalz über EULLa (40 €/ha) gefördert. Der Drohneneinsatz findet je nach Witterung zwischen Juni und August statt.
Aber Achtung bei den Förderfristen! Im Februar muss der Antrag gestellt werden.
Biologische Maiszünslerbekämpfung per Drohne mit hoher Förderung
Das Problem:
Maiszünsler richten jedes Jahr hohe Schäden in Maisbeständen an!
In den warmen Sommermonaten kämpfen viele Betriebe mit direkten oder indirekten Folgen des Maiszünsler-Befalls. 200 bis 500 €/ ha Schaden sind keine Seltenheit und eher die Untergrenze.
10-50% Ertragseinbußen durch die Larven des Maiszünslers
Deutliche Qualitätsverluste z.B. durch Fusarienpilze, Schimmel oder Mykotoxine
Maisstängel brechen oft ab, nachdem sich die Raupen durch das Mark gefressen haben
Über die Jahre immer größere Gebiete mit Zünslerbefall und Intensität
Der Trichogramma-Einsatz lohnt sich
Die biologische Maiszünslerbekämpfung ist sehr effektiv und besonders in Bayern und Baden-Württemberg staatlich stark gefördert (50 €/ha). Damit ist sie auch deutlich günstiger, als die chemische Behandlung. Fragen Sie frühzeitig im Winter an. Es gibt derzeit deutlich weniger Drohnen und Piloten, als Nachfrage.
In bestimmten Gebieten gelten Flugverbote (z.B. in der Nähe von Flughäfen, Kraftwerken). Wir prüfen das für Sie und informieren Sie, wo geflogen werden darf.
Ggf. muss auch bei schlechten Wetterbedingungen ein Flug umgeplant oder abgesagt werden. Das kommt aber selten vor.
Mit regionalen Überwachungsstationen wird von den offiziellen Warndiensten gemessen, wann der Zünslerflug startet. Dann geht alles sehr schnell.
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